Die U19 der Mitteldeutschen Basketball Academy (MBA) hat eine Überraschung in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) deutlich verpasst. Das Team von Trainer Darren Stackhouse blieb auch im zweiten Duell mit Spitzenreiter Science City Jena völlig chancenlos und verlor in Weißenfels mit 50:97 (26:51).
Stackhouse bemühte sich erst gar nicht, seine Enttäuschung zu verbergen. „Wir waren mental nicht bereit für dieses Spiel“, macht der MBA-Coach deutlich. Im Vergleich zum ersten Duell mit dem Tabellenführer traten die Gastgeber diesmal mit einem deutlich stärkeren Kader an, doch das Resultat war erneut ein Debakel. Eine Woche nach dem 106:104-Erfolg gegen Erfurt gelang in der Offensive fast gar nichts. Im ersten Viertel (11:20) verteidigte die MBA zumindest noch ordentlich, ehe sie völlig auseinanderfiel. „Wir hatten von Beginn an große Probleme zu finishen. Das hat sich dann auch auf das Selbstvertrauen ausgewirkt“, sagt Stackhouse. „Am enttäuschendsten war für mich aber, dass wir nicht mehr Gegenwehr gezeigt haben.“
Jena wurde seinem Ruf als beste Mannschaft der Gruppe gerecht und zog unaufhörlich davon. So blieb der MBA am Ende nur der schwache Trost, wenigstens nicht 100 oder mehr Punkte kassiert zu haben. Der mit Abstand beste Spieler der Gastgeber war Mika Siegert, der mit 23 Punkten für fast die Hälfte der MBA-Korbausbeute verantwortlich zeichnete. Vor Weihnachten stehen nun noch die beiden Kellerduelle gegen Schlusslicht Dresden Titans an. Stackhouse erwartet eine Reaktion seiner Mannschaft.
Antworten